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10Nov

BETHANIEN DIAKONISSEN HAMBURG: TRAUER UM SCHWESTER IRMGARD JÜTERBOCK

Am 1. November 2022 hat Gott der Herr unsere liebe Mitschwester Diakonisse Irmgard Jüterbock in die Ewigkeit heimgerufen.

Schwester Irmgard wurde am 4. Februar 1926 in Schneidemühl, das heutige Pila, geboren. Dort lebte sie bis 1945 mit ihren Eltern und den sechs Geschwistern. Auf der Flucht, während des Krieges wurde die Familie auseinandergerissen, konnte sich aber wiederfinden. Nach dem Krieg ging die Familie zurück nach Schneidemühl. Sie wurde erneut zur Flucht gezwungen und dann in Borna heimisch.

In den Jahren bis 1950 erlernte Schwester Irmgard den Beruf der Krankenschwester und legte ihr Examen ab. Der Dienst an und mit kranken Menschen war für sie eine Herzensangelegenheit. Schon damals erlebte sie eine Art der Berufung, für andere zu sorgen, denn Gott hatte für sie in ihrem Leben gut gesorgt. Schwester Irmgard empfand eine große Dankbarkeit gegenüber Gott. Ihr wurde klar, so schrieb sie selbst, dass Gott sie ganz und gar für diesen Dienst berufen hatte. Daraufhin trat sie in das Bethanien Diakoniewerk Hamburg ein.

Schwester Irmgard liebte Musik, sang gerne und begleitete die Gemeinde an der Orgel und dem Klavier. Diese Aufgabe übte sie bis ins hohe Alter aus. Viele Jahre leitete sie den Hamburger Schwesternchor, welcher nicht nur Gottesdienste musikalisch bereicherte.

Bedeutend für ihren Dienst als Diakonisse war, dass sie immer wieder darüber staunte, wie sehr Gott uns Menschen liebt.

Schwester Irmgard ist jetzt bei Gott angekommen. Wir sind ihr von Herzen dankbar, für alle Liebe und Güte gegenüber ihren Mitmenschen.

Irmgard Jüterbock
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