Geschichte
Schon vor der Gründung von Bethanien und Bethesda gab es verschiedene Ansätze, eine methodistisch geprägte Mutterhausdiakonie ins Leben zu rufen. Schließlich waren viele methodistische Frauen bereits zu diesem Zeitpunkt als Diakonissen aktiv, allerdings in anderen Werken. Aus all diesen Versuchen und Überlegungen resultierte schließlich die Gründung von Bethanien. Seither ist viel passiert, einige Wegpunkte führen wir nachstehend auf.
Gründung des Bethanien Vereins
Am 8 Juli 1874 gründeten vier Prediger der Bischöflichen Methodistenkirche, Carl Weiß, Heinrich Mann, Jürgen Wischhusen und Friedrich Eilers, am Rande der Jährlichen Konferenz in Schaffhausen den Bethanien Verein mit Sitz in Frankfurt am Main.
Zwei Jahre später trat die erste Diakonisse in den Dienst des Vereins. Die Diakonissen begannen ihre Tätigkeit in der Privatpflege. Dabei pflegte eine Diakonissen in einer wohlhabenden Familie und verlangte dort soviel Entgelt, dass eine weitere Diakonisse eine arme Familie ohne Entgelt pflegen konnte.
Aufbau der Arbeit in Hamburg
Im Jahr 1878 wurde eine Diakonisse nach Hamburg gerufen, um einer dortigen Patientin zu helfen. Sie kam zwar zu spät an, konnte aber gleich weitere Patienten pflegen. So entstand sehr schnell auch in Hamburg eine neuer Arbeitszweig.
Gründung des Bethesda Vereins
1886 warben Pastoren der Evangelischen Gemeinschaft für die Gründung einer Mutterhausdiakonie. Bei der Vereinsgründung hatte der "Bethesdaverein für allgemeine Krankenpflege zu Elberfeld" bereits über 70 Mitglieder. Die erste Diakonisse hatte ihre Ausbildung beim Bethanien Verein in Frankfurt absolviert.
Eröffnung des Bethanien Krankenhauses Hamburg
Nachdem die Arbeit in Hamburg stark angewachsen war, wurde im Jahr 1893 ein eigenes Krankenhaus in Eppendorf, damals noch vor den Toren der Stadt Hamburg, eröffnet.
Im Zuge der Fusion der drei evangelischen Krankenhäuser Bethanien, Alten Eichen und Elim zog das Krankenhaus 2012 in den Neubau an der Hohen Weide um. Das Grundstück wird nun für Wohnbebauung durch eine Hamburger Wohnungsbaugenossenschaft verwendet, die historische Fassade des Krankenhauses bleibt erhalten.
Eröffnung des Bethanien Krankenhauses Frankfurt
Nach den Anfängen in der Privatpflege hatte der Bethanien Verein in Frankfurt im Jahr 1892 ein Haus in der Gaußstrasse als Standort für Mutterhaus und Krankenanstalt erworben. Da zu Bethanien aber schon vor dessen 25-jährigen Geburtstag über 200 Diakonissen gehörten, mussten neue, größere Räume geschaffen werden.
Am 5. November 1908 eröffnete das Bethanien Krankenhaus am Prüfling seine Pforten.
Eröffnung des Bethesda Krankenhauses Berlin
Ebenfalls 1908 eröffnete das Diakoniewerk Bethesda an der Dieffenbachstr. 40 in Berlin-Kreuzberg ein Krankenhaus mit Platz für 49 Patientenbetten und für 60 Diakonissen. Bethesda war seit Februar 1887 mit einer eigenen Station (so wurden die Niederlassungen der Diakonissen genannt) in Berlin tätig und konnte im November 1907 den Grundstein für dieses Haus legen.
1996 wurde das Haus Bethesda in ein Pflegeheim umgewandelt und 1999 durch einen Neubau ergänzt.
Teilung des Bethanien Vereins
Nach seiner Gründung entwickelte sich der Bethanien Verein schnell weiter, es entstanden neue Projekte in verschiedensten Städten, neben Frankfurt und Hamburg u.a. in Pforzheim, Karlsruhe, Chemnitz, Plauen, Genf, Lausanne, Zürich, Plauen, Leipzig oder Saarbrücken.
Aus organisatorischen Gründen (damals gab es kein Email, keine Videokonferenzen und keinen ICE) wurde beschlossen, zwei neue, selbstständige Mutterhäuser Bethanien Hamburg und Bethanien Zürich zu gründen und diesen Teile der Außenstationen zu übertragen. Von den zu diesem Zeitpunkt 362 eingesegneten Diakonissen blieben 138 bei Bethanien Frankfurt, ebenfalls 138 kamen zu Bethanien Hamburg und 86 wurden Bethanien Zürich überwiesen.
Eröffnung des Bethesda Krankenhauses in Stuttgart
In Stuttgart nahmen die Bethesda-Diakonissen ihre Tätigkeit im Jahr 1896 auf. Nach kleineren Anfängen wurde im Frühjahr 1910 die frühere Villa Mohl erworben und am 31. Januar 1912 als Bethesda Krankenhaus eröffnet.
Eröffnung des Bethesda Krankenhauses in Ulm
Auch in Ulm eröffnete das Diakoniewerk Bethesda im Jahr 1912 sein erstes Krankenhaus am Zollernring, nachdem die ersten Diakonissen bereits seit 1909 in Ulm tätig waren.
Eröffnung des Krankenhauses Eben-Ezer in Berlin
Schon seit 1883 waren Bethanien Diakonissen in Berlin tätig, wie auch anderenorts in der Hauspflege. Am 9. Oktober 1913 wurde dann das eigene Krankenhaus Eben-Ezer eingeweiht (da es schon ein anderes Bethanien Krankenhaus in Berlin gab). Während der NS-Zeit musste das Haus aufgrund behördlichen Drucks in Sophienhaus umbenannt werden (nach Sophie Hurter, der ersten Oberin der Hamburger Schwesternschaft).
1997 wurde das Haus in das Pflegeheim Sophienhaus umgewandelt, das 2001 durch den heutigen Neubau erweitert wurde.
Eröffnung des Bethesda Krankenhauses in Wuppertal
Nach vielen Jahren in anderen Quartieren und Arbeitsformen wurde 1929 an der Hainstrasse in Wuppertal das Bethesda Krankenhaus eröffnet. Das Haus war so geplant, dass es Platz für 250 Patienten und 150 Diakonissen bot.
Eröffnung des Bethanien Krankenhauses in Chemnitz
Im Jahre 1904 wurde die Bethanien-Station in Chemnitz gegründet. Nach vielen Jahren in der Privatpflege konnte in der Zeisigwaldstrasse eine Villa erworben und umgebaut werden. Am 29. Januar 1931 wurde das Bethanien Krankenhaus Chemnitz eröffnet.
Eröffnung des Bethanien Krankenhauses Heidelberg
Im Jahr 1930 hatte Bethanien Frankfurt ein bestehendes Haus an der Rohrbacher Strasse erworben, das vorher als Landes-Krüppelheim, Lazarett und Rehaklinik vornehmlich für Kriegsversehrte genutzt wurde. Nach umfangreichen Umbauarbeiten konnte am 23.1.1931 das Bethanien Krankenhaus als Belegkrankenhaus eröffnet werden.
Eröffnung des Mühlberg Krankenhauses in Frankfurt
In Frankfurt-Sachsenhausen auf dem Mühlberg hatte Bethanien 1937 die alte Oehlersche Villa erworben, die viele Jahre lang ein Dornröschen-Dasein gefristet hatte. Die Villa wurde in das Mühlberg Krankenhaus mit 55 Betten, davon 30 in einer Entbindungsstation umgebaut.
Beispielhaft für die Kriegswirren, die auch die Einrichtungen von Bethanien und Bethesda überstehen mussten, sei das Mühlberg Krankenhaus genannt. Der damalige Direktor Jakob Elfner schrieb:
"Am 29. Januar 1944 wurde bei einem Tagesangriff unsere Mühlbergklinik vernichtend getroffen. Auf unserem Grundstück gingen mehr als tausend Brandbomben und zwölf Sprengbomben nieder. Es ist ein Gotteswunder, dass die 102 Personen in den Luftschutzräumen unversehrt geblieben sind."
Das Haus konnte erst 1950 wieder vollständig neu erbaut als Krankenhaus mit 120 Betten eingeweiht werden.
Eröffnung des Bethanien Krankenhauses in Plauen
Nach der Gründung der Station Plauen im Jahr 1910 lebten die Diakonissen zunächst in einem Schwesternheim am Dittrichplatz, welches im 2. Weltkrieg zerstört wurde.
Beim Wiederaufbau sollte auch gleich ein kleines Krankenhaus mitentstehen. Auf dem erworbenen Grundstück an der Dobenaustraße wurde auf den Ruinen der Schellhornschen Villa ein Krankenhaus mit 50 Betten erbaut, welches am 14. Mai 1949 eingeweiht wurde.
Einweihung des Oberin Martha Keller Hauses
Im Jahr 1977 waren noch ca. 80 Diakonissen der Bethanien Schwesternschaft Frankfurt im aktiven Dienst, weitere 40 Diakonissen waren im Ruhestand. Für diese Diakonissen wurde mit dem Oberin Martha Keller Haus am 27. April 1981 ein neues Schwesternwohnheim eingeweiht, welches sehnsüchtig erwartet wurde. Jede Schwester bekam ein eigenes Appartement mit Bad und Küche.
Im Laufe der Jahre wurde das Oberin Martha Keller Haus in eine Pflegeeinrichtung umgewandelt. Zugleich ist es immer noch das Mutterhaus für die Bethanien-Diakonissen in Frankfurt und Sitz der Bethanien Diakonissen-Stiftung.
Eröffnung des Bethesda Seniorenzentrum Wuppertal
Auch in Wuppertal wurde das Mutterhaus der Diakonissen-Schwesternschaft mit der Zeit zu groß, so dass die Umwandlung in ein Pflegeheim nahelag.
1988 öffnete das Bethesda Seniorenzentrum Wuppertal dann seine Pforten für Bewohner von außerhalb.
Übernahme des Krankenhauses Seehausen
Das Krankenhaus in Seehausen, Altmark, hatte schon eine lange Tradition als kommunales Haus, als nach dem Mauerfall Gespräche zur Überführung in eine diakonische Trägerschaft stattfanden. 1993 übernahm Bethesda dann das Krankenhaus und führte es fortan als Diakoniekrankenhaus Seehausen weiter.
Gründung der Bethanien Diakonissen-Stiftung
Um die diakonische Arbeit von Bethanien in eine zukunftsfähige Rechtsform zu überführen, wurde 1998 die Bethanien Diakonissen-Stiftung gegründet, die die Tradition und die Arbeit von Bethanien fortsetzen sollte.
Gründung der AGAPLESION gAG
Um christlichen Krankenhäusern die Möglichkeit zu geben, sich in dem immer größer werdenden Wettbewerbsumfeld zusammen zu schließen, gründete Bethanien im Jahr 2002 gemeinsam mit anderen evangelischen Partnern die AGAPLESION gAG. In diese gAG wurden jeweils 60 % der Geschäftsanteile an den Betriebsgesellschaften eingebracht. Bethanien gestaltete die Weiterentwicklung seiner Einrichtungen nunmehr sowohl als Mitgesellschafter auf der lokalen Ebene als auch über Hauptversammlung und Aufsichtsrat der Verbundgesellschaft. Bis heute ist die Bethanien Diakonissen-Stiftung der größte Aktionär der AGAPLESION gAG.
Eröffnung des Bethanien Lindenhof
Bei der Konzeption des Bethanien Lindenhof wurde erstmals eine Zusammenführung von Bereichen eingesetzt, die vorher oft getrennt waren, nämlich von stationärer Pflege und betreutem Wohnen. Das Projekt stellte den ersten Schritt von Projekten dar, in die Bethanien in den darauf folgenden 10 Jahren ca. 130 Mio. € investieren sollte.
Eröffnung des Bethesda Seniorenzentrum Unna
Ebenfalls im Jahr 2005 wurde der Neubau des Bethesda Seniorenzentrum Unna fertiggestellt und eröffnet.
Eröffnung des Bethanien Havelgartens
In reizvoller Lage in Berlin-Spandau konnte Bethanien einen Neubau errichten, der in mehreren Bauabschnitten fertiggestellt wurde.
Im ersten Bauabschnitt wurde 2007 das Pflegeheim mit 132 Plätzen eröffnet. 2009 und 2011 folgten die weiteren Bauabschnitte, in denen Wohnungen für betreutes Wohnen entstanden.
Gründung der edia.con gGmbH
Eine weitere ökumenische Verbundgesellschaft entstand im Jahr 2008 in Ostdeutschland. In die edia.con gingen die Bethanien Krankenhäuser in Chemnitz und Plauen ein. Auch bei dieser Gesellschaft ist Bethanien größter Gesellschafter.
Übernahme der Häuser Radeland und Havelstrand
Im Frühjahr 2009 standen die Häuser Radeland und Havelstrand, beides Pflegeeinrichtungen für Menschen mit chronisch psychischen Krankheiten, durch den früheren Träger zum Verkauf. Zur Fortsetzung dieser wertvollen Arbeit übernahm unsere Tochtergesellschaft Bethanien Diakonie Berlin den Betrieb, die Stiftung die Immobilien.
Erwerb der Pflegeeinrichtung Schwanthaler Carree
Als Verstärkung der Aktivitäten in Frankfurt wurde 2009 die Pflegeeinrichtung "Schwanthaler Carree" im gleichnamigen Gebäude in Frankfurt Sachsenhausen von einem Bauträger erworben und eröffnet.
Wiedereröffnung des Maria von Graimberg-Haus und des Haus Kurpfalz
Zur Ergänzung der Aktivitäten im Rhein-Neckar-Raum wurden sowohl das Maria von Graimberg Haus in Heidelberg als auch das Haus Kurpfalz in Wiesloch von den vorherigen Trägern übernommen und mit hohem Aufwand in moderne Pflegeeinrichtungen umgestaltet. Beide Häuser konnten 2011 wiedereröffnet werden.
Beginn der Arbeit in der Suchtkrankenhilfe
Mit der Ausweitung der Tätigkeiten der Bethanien Diakonissen-Stiftung wurden als neue diakonische Arbeitsfelder die Suchtkrankenhilfe, die Jugendhilfe und die Arbeit mit verwaisten Eltern festgelegt.
Im Jahr 2013 begann die Arbeit in der Suchtkrankenhilfe durch die Übernahme der Mehrheit der Anteile an der Fachklinik Klosterwald sowie die Etablierung der Zusammenarbeit mit dem Verein Kommt ... Suchtkrankenhilfe Crottendorf e.V.
Start der Jugendhilfe
Ende 2014 wurde das erste Jugendprojekt von Bethanien, der offene Kinder- und Jugendtreff "basement26" eingeweiht. In den Folgejahren kamen die Jugendzentren in Chemnitz (2016), Berlin (2017) und Karlsruhe (2018) hinzu.
Start der Sternenkinder-Arbeit
Ebenfalls Ende 2014 wurde der erste Standort von Bethanien Sternenkinder in Bochum eröffnet. Pastor Frank Hermann, der zuvor schon die Sternenkinderambulanz in Wuppertal (die 2015 in unsere Trägerschaft kam) aufgebaut hatte, entwickelte gemeinsam mit uns das Konzept für die Arbeit in Bochum.
Beginn der Kita-Arbeit
Mit Beginn des Kindergartenjahres 2015, zum 01. August 2015, ging die Bethesda Kita in Wuppertal in unsere Trägerschaft über. Aus den Erfahrungen mit der Bethesda Kita wurden wir bestärkt, weitere Kitas aufzubauen oder zu übernehmen.
Eröffnung der Bethanien Höfe in Hamburg
Für den Standort des Diakonissen-Mutterhauses in Hamburg-Eppendorf hatte es verschiedenste Planungen gegeben. Letztendlich entstand dort ein Gebäudeensemble, in welchem neben einem neuen Mutterhaus für die Bethanien Diakonissen ein Pflegeheim, Wohnungen für betreutes Wohnung und Räume für eine Kirchengemeinde entstanden sind. Im September 2015 wurden die Bethanien-Höfe Eppendorf eröffnet.
Verkauf des Bethesda Krankenhauses Stuttgart
Nach über 100 Jahren diakonischer Tätigkeit wurden alle Geschäftsanteile an der Betriebsgesellschaft des Bethesda Krankenhauses in Stuttgart schweren Herzens mit Wirkung zum 31. Oktober 2016 verkauft. Als hoch anerkanntes, aber kleines Haus brauchte das Bethesda Stuttgart einen Träger mit weiteren Angeboten vor Ort.
Die Bethanien Diakonissen-Stiftung ist dem Bethesda Stuttgart aber weiterhin als Kooperationspartner des neuen Trägers für das diakonische Profil verbunden.
Übernahme von Kitas in Solingen und Mülheim/Ruhr
Zum Beginn des Kindergartenjahres 2017/2018 in NRW haben wir die Trägerschaft an der Ev. Kita Rupelrath in Solingen sowie am Haus der kleinen Leute in Mülheim an der Ruhr übernommen.
Beide Kitas befanden sich bis dahin in der Trägerschaft von evangelischen Kirchengemeinden, die den Kitas weiterhin mit Bezug auf die religionspädagogische Arbeit verbunden bleiben.
Eröffnung Bethanien Sternenkinder in Hamburg, Hagen und Miesbach
Im Laufe des Jahres 2018 wurde die Arbeit der Beratungsstellen Bethanien Sternenkinder um die Standorte in Hamburg, Hagen und Miesbach-Otterfing erweitert. Dabei handelt es sich um ein Begleitungs- und Betreuungsangebot für verwaiste Eltern.
Das Jugenzentrum InselArche kommt zu Bethanien
Mit Wirkung zum 1. Februar 2019 wurde die Trägerschaft an der offenen Kinder- und Jugendarbeit "InselArche" in Hamburg-Wilhelmsburg übernommen. Der Betrieb dieses Projekts erfolgt in Kooperation mit der Gemeinde Wilhelmsburg, welche die InselArche gegründet und aufgebaut hat.
Sternenkinder Münster/Osnabrück
Im Frühjahr 2019 wurde ein neuer Standort im Raum Münster/Osnabrück für die Sternenkinder-Arbeit aufgebaut. Unter der Leitung von Uli Michel, welche schon vorher in der Trauerarbeit für verwaiste Eltern in der Region tätig war, wird das Angebot dort weiterhin ausgebaut.
Eröffnung Kita Kater am Berg, Wuppertal
Pünktlich zu Beginn des neuen Kindergartenjahres Anfang August eröffneten wir unsere neue Kita Kater am Berg in Wuppertal. Da der Neubau leider nicht pünktlich fertig wurde, begrüßten wir 40 Kinder und ihre Eltern zunächst in einer Zwischenlösung aus Containern. Der Neubau wurde im Mai 2020 bezogen.
Erste Kita in Hessen
Mit dem Kindergarten Die Kirchenmäuse in Dreieich-Sprendlingen tragen wir nun auch die erste Kita in Hessen. Der eingruppige Kindergarten wurde von der Gemeinde Sprendlingen der Evangelisch-methodistischen Kirche aufgebaut und zu Beginn des neuen Kindergartenjahres Anfang August 2019 in unsere Trägerschaft übergeben.
Integration der edia.con in die AGAPLESION gAG
Gemeinsam mit unseren diakonischen Mitgesellschaftern in der edia.con haben wir beschlossen, die edia.con mit Wirkung zum 1. Januar in die AGAPLESION gAG zu integrieren. Somit wurde aus 2 Verbundgesellschaften, bei denen wir jeweils der größte Gesellschafter waren, ein gemeinsamer Verbund, der christliche Krankenhäuser und Pflegeheime erfolgreich betreibt.
Übernahme des Juze Kreuzstrasse in Braunschweig
Das Jugendzentrum der evangelisch-methodistischen Kirche in Braunschweig hat zum 1. Januar 2020 in unsere Trägerschaft gewechselt. Die EmK-Gemeinde in Braunschweig, die das Juze schon über 40 Jahre begleitet hat, wird auch unsere Arbeit begleiten.
Eröffnung der Kita am Kirchberg
Im Februar 2020 konnten wir die Kita am Kirchberg in Gründau-Rothenbergen eröffnen. Die Kita wird zunächst übergangsweise in den Souterrain-Räumen der Evangelisch-methodistischen Kirche in Rothenbergen betrieben, ein Neubau wird direkt nebenan errichtet. Die EmK Rothenbergen kooperiert mit uns bezüglich des religionspädagogischen Profils der Kita.
Vier weitere Kitas kommen zu uns
Zum 1. August 2020, dem Beginn des neuen Kindergartenjahres, haben wir drei weitere Kindertagesstätten in unsere Trägerschaft übernommen. Die Kita Kinderhaus in Rheinberg, sowie die Kitas Kunterbunt und Die kleinen Strolche in Mülheim an der Ruhr wurden uns von den jeweiligen evangelischen Kirchengemeinden vor Ort übertragen. Beide Kirchengemeinden bleiben aber für die religionspädagogische Begleitung "an Bord".
Zum 1. September 2020 haben wir die Trägerschaft an der Kita Friedensheim in Benningen/Necker von der Evangelisch-methodistischen Kirche übernommen. Diese wird weiterhin die religionspädagogische Arbeit in der Kita gestalten.
Ein neues Juze
In Leipzig eröffnen wir Anfang 2021 eine offene Arbeit für Kinder und Jugendliche. Das Juze Seven4Kids wird in Leipzig-Gohlis in den Räumen der Bethesdakirche aufgebaut. Mit der dortigen EmK-Gemeinde kooperieren wir beim Aufbau des Juzes. Aufgrund der Corona-Pandemie hat das Juze seine Arbeite vor allem durch Bastelpakete für Kinder aus der Umgebung begonnen.
Bethanien Sternenkinder Berlin
Um die Beratung und Begleitung von verwaisten Eltern auszubauen, wird im April 2021 ein neuer Standort von Bethanien Sternenkinder in Berlin eröffnet. Der Standort befindet sich in Berlin-Mitte, im gleichen Gebäude wie unsere offene Kinder- und Jugendarbeit.
Drei weitere Kitas kommen zu Bethanien
Im August 2021 kommen drei weitere evangelische Kitas in Solingen zu uns. Im gemeinsamen Gespräch mit den beteiligten Kirchengemeinden, dem Kirchenkreis Solingen und dem Diakonischen Werk im Kirchenkreis Solingen haben wir diese Übernahme besprochen und durchgeführt.
Somit ergänzen die Kita Widdert, die Kita Sternenhimmel und die Kita Scharrenberger Straße unser Angebot in Solingen. Die jeweiligen Kirchengemeinden stellen weiterhin die religionspädagogische Begleitung der Kitas sicher.
Eröffnung der Bethanien Residenz am Rudolspark
Im September 2021 konnten wir die Eröffnung der Bethanien Residenz am Rudolspark feiern. Die 30 barrierefreien Wohnungen für ältere Menschen waren schnell vermietet. Das Gebäude enthält noch einen Clubraum für die Bewohner, eine Tagespflege sowie Räume einer Sozialstation.
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Mit den Angeboten, die wir in unseren Einrichtungen machen, möchten wir Menschen in Notlagen, in Krankheit oder im Alter unterstützen sowie Kinder und Jugendliche beim Heranwachsen begleiten. Viele dieser Tätigkeiten sind nur ungenügend oder auch gar nicht durch staatliche Finanzierungen gedeckt, so dass wir auch auf Spenden angewiesen sind, um die Finanzierungslücken zu schließen.
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