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22Jan

Bethanien Krankenhaus Heidelberg: Verabschiedung von Patientenfürsprecher Walter Spies

Nach 16 Jahren Ehrenamt und kurz vor seinem 85. Geburtstag macht Walter Spies Schluss. Der dienstälteste Patientenfürsprecher an Heidelberger Kliniken verabschiedet sich aus dem ehrenamtlichen Unruhestand. Mit großem Applaus verabschiedeten seine Kollegen am Agaplesion Bethanien Krankenhaus einen Mann, der sein berufliches Leben seit knapp 40 Jahren in den Dienst des geriatrischen Krankenhauses an der Rohrbacher Straße gestellt hat.

Spies kam 1980 als Verwaltungsfachmann an das Bethanien Krankenhaus und stieg zum Verwaltungsdirektor auf. Ihn ehrten im Rahmen des Weihnachtsgottesdienstes der Klinik die Pflegedirektorin Margit Müller und die Pastorale Direktorin des Hauses Ingeborg Dorn. Laut den beiden Laudatorinnen lenkte Spies das Krankenhaus nicht nur in ruhigere Fahrwasser, sondern er schuf noch heute wirksame Strukturen. Nach seinem Ausscheiden als Verwaltungsdirektor schlüpfte er in die Rolle eines neu geschaffenen, ehrenamtlichen Patientenfürsprechers, der vermittelnd handelt, wo immer dies nötig wird. Dabei habe Spies stets einen klaren Blick gehabt, habe für Blickwechsel gesorgt und – wenn nötig – kein Blatt vor den Mund genommen, so Dorn. Mit seiner Kompetenz, seinem Gottvertrauen und gestützt von seiner Ehefrau habe er Vieles vorangetrieben und ebenso zurechtgerückt. Wie sehr Müller und Dorn mit diesen Worten den Nagel auf den Kopf getroffen hatten, wurde in dem langen und anerkennenden Dankesapplaus hörbar.

Mit Spies installierte das Agaplesion Bethanien Krankenhaus als erste Klinik in der Universitätsstadt einen Patientenfürsprecher. „Vor allem Zuhören war das Wichtigste und mein Humor hat mir geholfen“, so beschreibt Spies seine Aufgabe in der Rückschau.

Verabschiedung_Walter Spies
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