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29Mai

BETHANIEN DIAKONISSEN HAMBURG: TRAUER UM SCHWESTER INGE SIMON

Am 29. Mai 2024 hat Gott Diakonisse Inge Simon in die Ewigkeit heimgerufen.

Schwester Inge wurde am 3. September 1934 in Berlin geboren. Ihre Kindheit während der Zeit des Krieges war von vielen Unsicherheiten geprägt und bot ihr doch die Möglichkeit, Halt im christlichen Glauben zu finden.

Lange rang sie um die Gewissheit ihrer Berufung und fand schließlich doch den Weg ins Mutterhaus in Hamburg, in das sie im Jahre 1961 eintrat. Ihr Examen als Krankenschwester legte sie 1964 ab und wurde 1968 als Diakonisse eingesegnet.

Sie arbeitete über zwanzig Jahre auf der internistischen Station und in der Nachtwache des Krankenhauses Bethanien in Hamburg und noch sieben Jahre auf der Entbindungsstation, bis sie 1988 aus gesundheitlichen Gründen aus der Krankenpflege ausscheiden musste. Nach einem Jahr im hauswirtschaftlichen Dienst im Erholungsheim der Schwestern in Gneversdorf führte sie der Weg ins Sophienheim nach Berlin-Steglitz, wo sie in verschiedenen Bereichen arbeitete, bis sie im Jahr 2000 mit dem Eintritt in den Ruhestand ins Mutterhaus nach Hamburg zurückkehrte.

So sehr Schwester Inge als junge Frau um ihren Weg zu ringen hatte, so dankbar zeigte sie sich für das Leben, das sie gelebt hat. Sie wusste sich von Gott über manche Brüche hinweg und durch viele Gefahren hindurch getragen und bezeugte immer wieder, keinen anderen Weg gegangen sein zu wollen als den, zu dem sie sich berufen wusste.

Nun wissen wir sie geborgen in der Liebe Gottes und in Gottes Treue, die sie in ihrem Leben vielfach erfahren und bezeugt hat.

In Dankbarkeit und in Trauer nehmen wir Abschied von Schwester Inge Simon.

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