Geschichten aus dem Corona-Alltag der BDS

03Apr

Stärkung durch Innehalten

Seit ein paar Monaten gibt es in Frankfurt/Main für die Mitarbeitenden der Zentrale und des Pflegeheims Oberin Martha Keller Haus jeden Mittwoch eine sogenannte „Atempause“. Diese wird von Vilen Bjarakov als Seelsorger des Hauses durchgeführt. Die zehnminütige Atempause ist gefüllt mit Singen, Impulsen, Dank und Fürbitten und einem Abschlusssegen. Beides ist möglich: Das aktive Mitmachen - aber auch das einfache Zuhören. Das Angebot wird bisher nur von einem kleinen Kreis an Mitarbeitenden genutzt. Jedoch ist die kleine Gruppe konstant und die Rückmeldungen sind sehr positiv. Ich nutze das Angebot sehr gerne und habe mir angewöhnt, gerade wenn es besonders trubelig ist, das Angebot wahrzunehmen, mich aufzuraffen und in den Andachtsraum zu gehen.

Besonders spricht mich nachstehendes Gebet an, dass wir jedes Mal zusammen beten:

[…] Für einen Augenblick, halte ich ein,
mitten im Trubel des Tages,
schließe meine Augen und meine Ohren [...];
ich bin nicht allein, du bist da, mein Gott!
Mittendrin. 

Christa Weiß

Doch aktuell ist leider vieles anders und wir können uns nicht mehr so einfach versammeln – aber das Gebet habe ich mir ausgedruckt und auf meinen Schreibtisch gelegt. Und ja, manchmal - für einen Augenblick - halte ich ein, in diesen unruhigen Corona-Zeiten...

Petra Hein – BDS-Zentrale

Corona_Atempause
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