Begegnung und Austausch beim Frauenfrühstück
Begegnung und Austausch beim Frauenfrühstück
Im Oktober fand erneut das Frühstück für Frauen mit Flucht- und Migrationshintergrund im Frankfurter Jugendzentrum basement26 statt. Das regelmäßig mit wechselnden Gästen organisierte Treffen bietet Raum für Begegnung, Austausch und Inspiration. Ziel ist es, die teilnehmenden Frauen darin zu stärken, ihre Ideen und Visionen für ein selbstbestimmtes Leben in Deutschland zu entwickeln. Dafür braucht es nicht nur Sprachkenntnisse, sondern auch Kontakte, Freundschaften sowie Wissen über Beratungsangebote und Möglichkeiten der Vernetzung.
Auch diesmal bot das Frühstück dafür viele Gelegenheiten: Vertreterinnen von gleich vier Frankfurter Institutionen, die sich für die Belange von Migrantinnen einsetzen, waren zu Gast.
Ursula von jobs4refugees Frankfurt stellte erneut die vielfältigen Unterstützungsangebote zur beruflichen Integration und für ehrenamtliches Engagement vor. Zum ersten Mal mit dabei war Adriana vom Verein „abá – Arbeitskreis für Menschenrechte“, der neben kostenfreien Sprachkursen auch kreative Aktivitäten wie Nähen, Geschichtenerzählen und Capoeira anbietet – mit dem Ziel, Teilhabe und interkulturelle Begegnungen zu fördern.
Ebenfalls bereichernd war der Beitrag von Arezú vom Verein „Über den Tellerrand“, die das Konzept gemeinsamer Koch- und Begegnungsprojekte vorstellte, bei denen Essen als Brücke zwischen Kulturen dient. Passend dazu sorgte ein reichhaltiges internationales Buffet, zu dem die Teilnehmerinnen selbst Speisen mitgebracht hatten, für kulinarische Vielfalt.
Für besonders gute Stimmung sorgten Jana und die Frauen des Vereins Zan e.V. – Hilfsorganisation zur Förderung der Rechte afghanischer Frauen, die nicht nur köstliche Gerichte beisteuerten, sondern auch mit Musik und Tanz begeisterten.
Am Ende waren sich alle einig: Begegnungsräume wie dieses Frühstück sind von großem Wert für ein selbstbestimmtes "Ankommen" von Migrantinnen in Deutschland und sollen auch in Zukunft regelmäßig stattfinden.

Ein internationales Buffet mit hausgemachten Leckereien aus Ländern wie dem Iran oder Afghanistan sorgte beim Frauenfrühstück auch für kulinarische Vielfalt.

Freuten sich über das gelungene Frauenfrühstück (v.l.n.r.): Adriana Maximino dos Santos (abá – Arbeitskreis für Menschenrechte e.V.), Ursula Logossa (jobs4refugees), Antje Wooge (Bethanien Diakonissen-Stiftung/basement26), Arezu Rezayee (Über den Tellerrand e.V.), Tatjana Mayroth (Zan e.V.).